Ein kleiner Einblick in mehr als 20 Jahre Vereinsgeschichte

November 92

Dr. Rupert Neudeck Gründer des Notärzte Komitees CAP ANAMUR, schickte im November 1992 einen Brief an den damaligen Ministerpräsidenten Manfred Stolpe, mit der Idee so genannte Friedensdörfer zu errichten. Er griff dafür die ursprüngliche Idee der Friedenscorps für Afrika von John F. Kennedy auf und entwickelte diese weiter. Neben Städten wie Thale, Potsdam und Quedlinburg hielt er auch Storkow für geeignet. Vermutlich kam Herr Neudeck auf Storkow, da er Anfang der 90-iger Jahre das  Pionierbataillon in Storkow besuchte und da die Möglichkeit der Hilfe seitens der Bundeswehr gesehen hatte.
Frauke Postel, damalig zuständige Sozialarbeiterin für Storkow vom Mobilen Beratungsteam Brandenburg liest diesen Brief bei einem Besuch im Ministerium. Er weckt sofort Interesse bei ihr und veranlasst sie, ihn der damaligen  Bürgermeisterin Frau Gabriele Baum zu zeigen. Es entsteht eine Initiativgruppe, die sich mit der Idee beschäftigt und Realisierung diskutiert. Dieser Gruppe gehörten verschiedene Storkower Bürger an:

  • Frau Baum (Bürgermeisterin)
  • Frau Postel (Sozialarbeiterin)
  • Herr Tiedike (Pfarrer)
  • Herr König (Oberst der NVA  im Ruhestand)
  • Herr Krohm (Oberst der der Pionierbrigade 80)
  • Frau Gericke (Abgeordnete der Stadt Storkow)
  • Frau Kasper (Sozialamtsleiterin  der Stadt Storkow)
  • Herr Chudak (Stadtverordneten Vorsteher)

 

 

Februar / März 93

Nach reichlicher Überlegung und ausführlichen Diskussionen entscheiden sich die Stadtverordneten am 3. März 1993 für das Projekt. Mit knapper Mehrheit wird das Gelände des Sportplatzes im Ortsteil Karlslust als zukünftiges Bauland gewählt. Später stellte sich heraus, dass das Grundstück teilweise  nicht der Stadt gehörte. Da der erste Bauabschnitt jedoch bereits fertig gestellt war, machte der Eigentümer ein großzügiges Angebot und verpachtete  das Land dem Friedensdorf Storkow e.V. zu einer festen Pachtgebühr bis 2060.

 

 

Juni 93

Am 10. Juni 1993 wird der Förderverein „Friedensdorf Storkow e.V.“ gegründet. Der Verein besteht aus einem 5 köpfigen Vorstand, mit Frau Baum als Vorsitzende und Frau Postel als ihre Stellvertreterin und 19 Mitgliedern.

 

 

August 93

Am 19. August 1993 findet der  1. Spatenstich statt. Es wird einen junge Eiche gepflanzt.
In der Zwischenzeit hat sich viel getan. Es fanden sich zwei Architekten von der Firma Planwerk aus Halle. Volker Eisenhut und Ann Kristin Olfen planten unentgeltlich den 1. Bauabschnitt. Später halfen sie sogar selbst  beim Aufbau mit.
Eine Gruppe von 17 Jugendlichen, die entweder arbeitslos waren, keine Ausbildungsplatz bekommen hatten oder ihre Ausbildung abgebrochen hatten bekommen die Chance, für ein monatliches Taschengeld ein Jahr lang am Aufbau des 1. Bauabschnittes mit zu helfen.
Die Bundeswehr in Storkow stellte nicht nur 10 helfende Soldaten aus dem Pionierbataillon 801 unter Führung von Oberstleutnant Herrn  Ludwig bereit, sondern auch benötigte Baugeräte. Unterstützt wurde er dabei von Oberst Krohm. Genehmigt wurde das Vorhaben vom Verteidigungsministerium.

 

 

September 93

Die Jugendgruppe, zu der auch 3 Bosnier gehörten begannen mit der Erschließung des Baugeländes.
Unter fachlicher Anleitung handwerklich ausgebildeter Bundeswehr-Pioniere und dem Ausbildungswerk GAG Kaulsdorf, hatten sie die Möglichkeit sich verschiedene fachliche Kenntnisse anzueignen, um später interessanter für Ausbildungsbetriebe zu werden. Es wurde mit der IHK ein Ausbildungskonzept für eine „Berufsbegleitende Qualifizierungsmaßnahme“ erstellt.
Zusätzlich wurden sie auch von Frauke Postel und dem Sozialarbeiter Axel Zimmermann betreut. Ca. 3/4 der Jugendlichen waren Aussteiger aus der rechten Szene bzw. waren von rechtem Gedankengut überzeugt. Durch den Aufbau mit verschiedenen Leuten aus anderen Ländern und durch die Arbeit der Sozialarbeiter konnten diese Vorurteile größtenteils abgebaut werden.

 

 

Oktober 93

Am 7. Oktober 1993 fand die erste Grundsteinlegung statt. Da der Schirmherr des Projektes Dr. Manfred Stolpe unbedingt dabei sein wollte, wurde der Termin nach ihm geplant. Dafür ließ er es sich nicht nehmen die  Ersten drei  wichtigsten Hammerschläge persönlich auszuführen.
Polier der Baustelle war der Ortsansässige Bernhard Dünnbier. Er nutze den Bau auch als Vorbereitung seiner anstehenden Meisterausbildung.

 

November 93

Die erste Frieda erscheint. Herausgeber dieser Informations-Zeitschrift waren die beiden damaligen 11.Klässerlerinnen der Gesamtschule Storkow Nadine Wawitzyniak und Maren Gräser. Beide hatten den Traumberuf des Journalisten und dokumentierten die Arbeiten auf der Baustelle, nannten und dankten allen Spendern und informierten über Neuigkeiten im Verein. Erschienen ist die Frieda alle 2 Monate, jetzt  unter Verantwortung von Horst König.

 

 

März 94

Das 1. Richtfest des 1. Hauses fand am 10. März 94 statt. Alle 2 Wochen folgte das Richtfest für jedes weitere der 6 Häuser. Nach rund 20 Monaten war der 1. Bauabschnitt fertig gestellt und bezugsbereit.

 

 

August 94

Das erste Workcamp findet im Friedensdorf Storkow statt. 12 Jugendliche aus verschiedenen Ländern (Mexiko, Niederlande etc.) halfen 3 Wochen lang beim Aufbau. Die Bundeswehr stellte ein großes Zelt als Schlafmöglichkeit  zur Verfügung.

 

 

September 94

Am 14. September 1994 endete das Berufsbegleitende Jahr für die erste  Jugendgruppe. Die Sozialarbeiter vor Ort unterstützen die Jugendlichen intensiv bei der Ausbildungsplatzsuche. 50 % hatten zu diesem Zeitpunkt  bereits einen Ausbildungsplatz gefunden.

 

April 95

Der 1. Bauabschnitt, mit Innenausbau war  am 30. März 1995 soweit fertig gestellt, dass den ersten Mieter feierlich Ihre Schlüssel übergeben werden konnten. Fatima und Suad Karabegovic (Bosnier, die am Aufbau mitgeholfen hatten) und Ihre Familie zogen in das Haus Eins. Direkt nebenan zog Familie Schumann ein. Undine Grube zog mit Ihrer Familie in das Haus 3 ein. Auch sie hatte am Bau mitgeholfen und hatte im Anschluss eine Ausbildung zur Bauchzeichnerin erhalten.

 

 

Mai 95

Am 30. Mai 1995 findet der  1. Spatenstich des 2. Bauabschnittes  statt. Eine neue Gruppe Jugendlicher mit demselben sozialen Hintergrund wie die erste Gruppe startet dabei ihr Berufsbegleitendes Jahr.  Auch Bosnier und Vietnamesen sind diesmal wieder mit dabei. Geplant wurde der 2. Bauabschnitt von dem Architekten Matthias  Kruchen.

 

 

Juni 95

Cap Anamur zieht sich aus dem Projekt zurück. Sie sind der Meinung, dass der Förderverein soweit ist, den Rest alleine zu bewerkstelligen. Dafür findet man in der Kinder- und Jugend Stiftung  einen neuen Partner für das Projekt Friedensdorf.

 

 

Oktober 95

Am 18. Oktober 1995 findet das Richtfest des kompletten 2. Bauabschnittes statt.

 

April 96

Am 13.04.1996 findet die Verleihung der  Theodor Heuss Medaille in Stuttgart statt. Das Friedensdorf in Storkow wird für die Umsetzung der Projektidee ausgezeichnet.

 

 

Mai / Juni 96

Die Wohnungen des II. Bauabschnittes konnten planmäßig bezogen werden.  Insgesamt lebten damit 74 Personen im Friedensdorf. 24 der Mieter stammten aus Bosnien, 6 aus Vietnam und die restlichen 44 Mieter waren Deutsche.
Am 27. Juni kam es zur 3. und damit letzter Grundsteinlegung. Im 3. Bauabschnitt entstanden das Begegnungszentrum des Friedesdorfes sowie das Bürogebäude. Die beiden Architekturstudenten Ulrike Kurz und Frank Langerbein stifteten die Idee dazu, die ursprünglich für einen Kindergarten geplant war. Das  Bau Team gestaltete sich diesmal etwas kleiner. Es bestand aus 3 Bosniern und zwei deutschen Facharbeitern.
Den symbolisch wertvollen Hammerschlag nahm diesmal Hildegard Hamm-Bücher, Vorsitzende der Theodor Heuss Stiftung vor.

 

 

Juli 96

Im Juli 1996 kam es zu einem Ereignis der besonderen Art. Der Mann einer bosnischen Mieterin des Friedensdorfs war tot geglaubt. Plötzlich kam ein Lebenszeichen aus Ungarn. 3 Storkower Männer fackelten nicht lange. Darunter ein Mieter des Friedensdorfes, Frank Henning. Sie nahmen sich kurzfristig 4 Tage Urlaub um nach Ungarn in ein Flüchtlingslager zu fahren und nach Mesurt zu suchen. 4 Tage später konnten sich Mesurt und seine Frau nach 3 Jahren wieder in die Arme schließen. Seinen Sohn sah er in dieser Nacht zum ersten Mal.

 

September 96

Am 16. September 1996 startet der 1. Hilfskonvoi nach Bosnien. Organisiert und durchgeführt vom Friedensdorf Storkow e.V. starten 8 Kleinbusse von Storkow nach Bosnien unter dem Motto „ Storkow hilft Odzak“. Mit auf dem Weg machten sich 500 Fenster, eine Spende der Storkower Bundeswehr, zahlreiche andere Spenden der Storkower Bürger, begleitet von 8 Bosniern und auch Storkower Bürgern, unter anderem Frau Baum, Frau Postel sowie die beiden Oberste Herr Krohm von der Bundeswehr und Herr König von der ehemaligen NVA.

November 96

Bereits im November fahren 33 Leute aus Storkow erneut im 2. Hilfskonvoi nach Odzak. Während der ersten Fahrt wurde ein Film in Bosnien gedreht, von den Zuständen aber auch der Freude der Menschen über die Hilfe. Dies hatte viele Menschen in Storkow und Umgebung so bewegt, dass innerhalb der kurzen Zeit wieder zahlreiche Spenden gesammelt wurden, Weihnachtspakete für die Kinder gepackt wurden und sich 33 Bürger fanden, die bereit waren mit nach Bosnien zufahren, um vor Ort zu helfen.

 

 

Mai / Juni 97

Der dritte Bauabschnitt, der behindertengerecht ausgebaut wurde, konnte beendet werden.
Kurz darauf wurde auf dem Gelände der Ballsportplatz fertig gestellt und mit Hilfe des Pionierbataillons 801, die vorbereitenden Arbeiten für 2 Spielplätze durchgeführt.

 

 

April 98

Übergabe des  Spielplatzes an die Kinder der Friedensdorfes und des Wohngebietes in Karlslust. Damit war auch das letzte Bauvorhaben beendet.

 

 

 

Das fertige Objekt

Das Friedensdorf befindet sich auf einem ca. einen Hektar großen Gelände. Der 1. Bauabschnitt besteht aus 6 Reihenhäusern in Holzrahmenbauweise. Der aus Massivbauweise bestehende 2. Bauabschnitt hat   14 Wohneinheiten, von den 4 Wohnungen behindertengerecht ausgebaut wurden.  Der 3. Bauabschnitt setzt sich aus einem dreigeteilten Flachbauensemble zusammen.  Es sind ein 100 qm großer Saal, ein kleiner Gruppenraum von 30 qm, liebevoll „Ei“ genannt mit einer großen Küche. Im vorderen Bereich befinden sich die 2 Büroräume des Vereines. Auf dem Gelände sind auch heute noch das Volleyballfeld, die Möglichkeit zum Basketball spielen und der Kinderspielplatz.

 

Finanzierung

Das gesamte Projekt hat 5,5 Millionen DM gekostet. Der überwiegende Teil wurde aus Spenden finanziert.  Es gab nicht nur finanzielle Spenden sondern auch  Sach-, Material-, Arbeits-, und Dienstleistungsspenden.
Beim Bau des  2. Bauabschnittes  musste ein Kredit von 800.000 DM aufgenommen werden.
Das Komitee Cap Anamur gab dem Projekt 500 TDM.
Das Land Brandenburg mit Schirmherrn Dr. Manfred Stolpe stellte 150 TDM aus Lottomitteln zu Verfügung. Herr Stolpe bat übrigens zu seinem 60. Geburtstag darum gebeten, statt Geschenke für ihn, lieber dem Friedensdorf Spenden zukommen lassen.
Der Leistungsumfang der Bundeswehr betrug 240 TDM und die Hilfeleistung der Pionierbrigade erreichte bis 1995 einen Wert von 230 TDM und damit war das Limit für Leistungen, die Bundeswehreinheiten für Zivilprojekte erbringen durfte, erreicht
Ein beachtlicher Zuschuss kam aus dem EG-Sozialfond für die Ausbildung der Jugendgruppen
160 TDM stammten aus dem EG-Mitteln für Wohnungen für ausländische Familien.

Weitere Spenden kamen von:

  •  Der Robert-Bosch-Stiftung für das Jugendhaus: 220 TDM
  •  Der  Firma Hewlett-Packard: 100 TDM
  •  Der Versicherungsgesellschaft Jauch & Hübner: 50 TDM
  •  Der Bielefelder gemeinnützigen Vereine zur Unterstützung ausländischer Studenten: 20 TDM
  •  Der Tiefbaufirma Fischer GmbH: 10 TDM

Und es gab noch viele weitere zahlreichen Spenden von Storkower Firmen und Bürgern, sowie aus dem Storkower Umland, die man leider nicht alle aufzählen kann. Wir möchten uns auch nach 20 Jahren noch einmal rechtherzlichen bei ALLEN Spendern bedanken.

 

 

 

 

Unsere Arbeit

Nachdem das Projekt baulich fertig stellt wurde, konzentrierte sich der Verein auf das „alltägliche Leben“ im Projekt Interkulturelle Arbeit/ Antirassismus Arbeit. Dazu zählten neben dem Zusammenleben von deutschen und ausländischen Mietern auch verschiedene  Seminare, Ausstellungen, Workshops und Projekte, die dazu beitragen sollten das Verhältnis füreinander und miteinander zu fördern.
Das Workcamp das 1994 zum ersten Mal stattfand, war  bis 2014 fester traditioneller Bestandteil des Friedensdorfes.  Ein Workcamp bestand aus 10-12 Jugendliche ab 16 Jahre aus den verschiedenen Ländern der Welt, um sich mit unterschiedlichen Kulturen, vor allem der Deutschen auseinanderzusetzen und in einem Sprachkurs, auch die deutsche Sprache zu erlernen. Die Jugendlichen organisierten sich ihren Alltag weitest gehend selbstständig.
Das gemeinsame Arbeiten und Zusammenleben stand im Mittelpunkt. Jede Menge Spaß mit der Gruppe und viele neue Eindrücke warteten auf die Teilnehmerinnen.
Als Friedensdorf stellten wir unser Jugendwohnhaus für diese Workcamps zu Verfügung. Durch unterschiedliche Freizeitaktivitäten gemeinsam mit deutschen Jugendlichen fördern wir somit einen interkulturellen Austausch und trugen dazu bei, dass Grenzen in den Köpfen sich abbauten.

Weiter Projekte waren / sind:

  • Ferien für Jugendliche und Kinder aus sozialschwachen Familien aus Opalenica der Partnerstadt in Polen
  • Workshops und Seminarangebote der RRA
  • Jungengruppe bosnischer Kinder aus Odzak
  • Feste unter diversen Themen anderer Kulturen
  • Ausstellungen und Diabeiträge von anderen Länder, Kulturen und Minderheiten
  • Das Kinder- und Jugendparlament das aus dem Schulstreik im Jahr 2000 hervorging. Bei diesem Streik ging es darum, die Möglichkeit zu behalten in Storkow das Abitur anzulegen.
  • Soziale Arbeit

Ein weiter wichtiger Punkt in unserer Satzung  ist die Soziale Arbeit. Im Friedensdorf soll es nicht nur zum Kontakt und Miteinander von Deutschen und Ausländern kommen sondern auch zum Zusammenleben von Behinderten und nicht behinderten Menschen sowie zwischen kinderreichen Familien und Singles. Im Büro des Friedensdorfes findet sich immer ein offenes Ohr für JEDEN mit Problemen oder Sorgen. Und es wird sich immer bemüht zu helfen und zu unterstützen, soweit es möglich ist.
Unsere baulichen Voraussetzungen bieten dabei gute Möglichkeiten für verschiedene Angebote. Unser Begegnungszentrum wird von Schulen, Vereinen und weiteren Gruppen genutzt, wobei ein Verein des Brandenburgischen Seniorenverbandes seit seiner Gründung unser Hauptnutzer ist.

 

 

 

 

Flüchtlinge/Asylbewerber

Ende des vergangen Jahres erreichte uns die Frage des Landkreises, ob das Friedensdorf bereit wäre, Asylbewerber aufzunehmen. Unsere Zusage haben wir ohne Zögern gegeben. Unser  Jugendhaus, das schon seit längerer Zeit nicht mehr ganzjährig genutzt wurde, bot gute räumliche Möglichkeiten. So sind am 24.3.2015 5 Familien aus Albanien und Serbien mit 10 Erwachsenen und 7 Kindern bei uns eingezogen. Wir haben ihnen einen schönen Empfang bereitet und fühlen uns an den Beginn des Friedensdorfes erinnert, wenn gleich die Situation natürlich etwas anderes ist als vor 20 Jahren. Damit verbunden begrüßen wir nun die Diakonie vor Ort. Die Sozialarbeiterin, die die Storkower Asylbewerber betreut nutzt eines unsere Büros im Begegnungszentrum.